liquid music FIN /1/2/ 3
PROJEKTE FIN /2
F I N / 2
S Y M P O S I U M /2
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A L I E N P R O D U C T I O N S
Martin Breindl, Norbert Math, Andrea Sodomka
AUTOREGULATIVE RÄUME
WORKS + SELF-CONCEPTION
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Daniel G I L F I L L A N
Professor der Germanistik und Medienwissenschaft an der
Arizona State University (USA)
NETZWERKE VON PERFORMANCE
Katja M A Y E R
Responsible Research and Innovation, Universität Wien
​Astrid M A G E R
Institut für Technologiefolgenabschätzung, Universität Wien
BIOFEEDBACK
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Horst H Ö R T N E R
Senior Director Ars Electronica - Futurelab, Linz
DIE ZUKUNFT DER LABORE
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Richard K R I E S C H E
Medienkünstler, Kunst- und Kulturtheoretiker
DIE KUNST, DIE FREIHEIT UND IHR WERT
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Heimo R A N Z E N B A C H E R
Künstler, Freier Autor, Leiter von Liquid Music
KUNST IST KULTURPOLITIK
PROJEKTE ALLGEMEIN in Judenburg zu etablieren? Ja, aber warum? Warum sollte man K in J etablieren wollen? Seitens der Kunst ist die Frage leicht zu beantworten –: Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes. Wenn eine Kommune damit zufrieden ist – schön und gut. Und dieses schöne Gute wäre auch mühelos aus allen außerkünstlerischen Blickwinkeln zu beleuchten, zu argumentieren und zu kommunizieren. Dass das auch vor Ort geschieht, dafür Sorge zu tragen, wär jedoch eine Mühewaltung der politischen Repräsentanz der Gemeinde, ein kulturpolitisches Mandat.Wenn Pro und Kontra die Gemüter bewegen, ist es mit schweigender Zufriedenheit aus. Gegner [1] sollten zumindest zur Sprache gebracht werden, was sie gegen eine Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes der Kunst haben (zumal dann, wenn die monetäre Investition von marginaler Natur ist, die – egal ob pro
SYMPOSIUM /2
Liquid-Music-Symposien setzen durch Vorträge und Gespräche Schlaglichter auf künstlerische, wissenschaftliche und politische Aspekte des jeweiligen Programms.
Es geht um ein durch kollegialen und theoretischen Austausch sowohl für die Protagonisten als auch die Besucher inspirierendes Umfeld; es geht darum, den Besucher in der Inszenierung dieses Umfeldes auf eine Weise mitzudenken, in der er sich als eine Entität des angenommenen Interesses, das der Darlegung und Information bedarf, nicht vom fachfremden Kollegen unterscheidet. Im besten Fall entsteht ein Milieu, darin die Überlegungen und Erkenntnisse ein Denken in die Wege leiten, die zu begehen die eigenen Verständnisse und die eigenen Verhältnisse aufs Spiel zu setzen heißt.
Für die TeilnehmerInnen ist (wie immer bei Liquid Music) die Anwesenheitspflicht moralisch bindend. Es gilt die Devise: Wer meint, was er zu sagen hat, verdiene Interesse und Aufmerksamkeit, hat Interesse und Aufmerksamkeit auch jenen gegenüber zu bekunden, die unter derselben Annahme ihren Beitrag leisten.