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liquid music FIN /1/2/ 3
PROJEKTE FIN /2
A L I E N P R O D U C T I O N S
4 ° C
Martin B R E I N D L
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Norbert M A T H
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Andrea S O D O M K A
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PROJEKTE ALLGEMEIN in Judenburg zu etablieren? Ja, aber warum? Warum sollte man K in J etablieren wollen? Seitens der Kunst ist die Frage leicht zu beantworten –: Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes. Wenn eine Kommune damit zufrieden ist – schön und gut. Und dieses schöne Gute wäre auch mühelos aus allen außerkünstlerischen Blickwinkeln zu beleuchten, zu argumentieren und zu kommunizieren. Dass das auch vor Ort geschieht, dafür Sorge zu tragen, wär jedoch eine Mühewaltung der politischen Repräsentanz der Gemeinde, ein kulturpolitisches Mandat.Wenn Pro und Kontra die Gemüter bewegen, ist es mit schweigender Zufriedenheit aus. Gegner [1] sollten zumindest zur Sprache gebracht werden, was sie gegen eine Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes der Kunst haben (zumal dann, wenn die monetäre Investition von marginaler Natur ist, die – egal ob pro

4°C
Wasser besitzt bei vier Grad Celsius die größte Dichte, ist jedoch dabei immer noch in flüssigem Aggregatszustand. alien productions begeben sich für einen vordefinierten Zeitraum in den Datenfluss von Liquid Music, filtern in einem Verdichtungsprozess die in ihm treibenden Soundings heraus, machen sie (wieder) hörbar, lassen sie miteinander reagieren, rekombinieren sie zu neuen Sonic Patterns und rendern vielleicht Musik daraus. Die metaphorische Kompression auf vier Grad Celsius macht für eine kurze Zeitspanne das Wesen von Liquid Music spürbar, das nicht als fester Block dasteht, sondern auch in der maximalen Verdichtung flüssig bleibt, so wie es seiner Natur entspricht.
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