
liquid music FIN /1/2/ 3
PROJEKTE FIN /3
F O L K S M I L C H
L I Q U I D M U S I C
Christian B A K A N I C
Akkordeon + Perkussion
Klemens B I T T M A N N
Konzept, Violine + Mandola
Eddie L U I S
Kontrabass + Gesang
L I Q U I D M U S I C
Soundscapes
PROJEKTE ALLGEMEIN in Judenburg zu etablieren? Ja, aber warum? Warum sollte man K in J etablieren wollen? Seitens der Kunst ist die Frage leicht zu beantworten –: Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes. Wenn eine Kommune damit zufrieden ist – schön und gut. Und dieses schöne Gute wäre auch mühelos aus allen außerkünstlerischen Blickwinkeln zu beleuchten, zu argumentieren und zu kommunizieren. Dass das auch vor Ort geschieht, dafür Sorge zu tragen, wär jedoch eine Mühewaltung der politischen Repräsentanz der Gemeinde, ein kulturpolitisches Mandat.Wenn Pro und Kontra die Gemüter bewegen, ist es mit schweigender Zufriedenheit aus. Gegner [1] sollten zumindest zur Sprache gebracht werden, was sie gegen eine Ausweitung des Lebens- und Arbeitsraumes der Kunst haben (zumal dann, wenn die monetäre Investition von marginaler Natur ist, die – egal ob pro

LIQUID MUSIC
folksmilch, deren Musik eine Art kammermusikalisches Crossover charakterisiert, haben besonders im Live-Spiel seit jeher dem Klang selbst eine tragende Rolle beigemessen und ihm auch gesondert nachgespürt.
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"Liquid Music" von Klemens Bittmann in der Gruppe folksmilch entstand als Kompositions- und Aufführungsauftrag. Christian Bakanic, Klemens Bittmann und Eddie Luis nützten die "Umgebung" von Liquid Music zur Entwicklung eines Stückes, in dem sie die Potenziale der erweiterten Klangfelder ihrer Naturinstrumente im Dialog mit der musikalischen Gesetzlichkeit der Improvisation einer experimentellen Praxis unterzogen. Das Stück "Liquid Music" engagierte dabei (auch im Sinne einer Hommage) akustische Fragmente und Samples von Projektrealisierungen aus 18 Jahren Liquid Music und den Vortrag von Liquid Music-Textpartikeln durch das Publikum.